Frische Luft in der Wohnung ist nicht nur angenehm, sondern auch wichtig für die Bausubstanz und die Gesundheit. Falsches Lüften kann dagegen Schimmelbildung begünstigen und die Heizkosten unnötig in die Höhe treiben. Hier sind unsere Tipps zum richtigen Lüften.

Stoßlüften statt Kipplüften

  • Stoßlüften: Mehrmals täglich für 5–10 Minuten die Fenster weit öffnen. So entsteht ein schneller Luftaustausch ohne große Auskühlung der Wände.
  • Kipplüften vermeiden: Ein dauerhaft gekipptes Fenster sorgt nur für minimale Frischluftzufuhr, kühlt aber die Wände stark aus – ein idealer Nährboden für Schimmel.

Querlüften für maximalen Effekt

Wenn möglich, gegenüberliegende Fenster oder Türen gleichzeitig öffnen. Dadurch entsteht ein Durchzug, der die Luft in kürzester Zeit komplett austauscht.

Besonders wichtig: Küche, Bad und Schlafzimmer

  • Küche: Nach dem Kochen sofort lüften, um Feuchtigkeit und Gerüche abzuführen.
  • Bad: Nach dem Duschen oder Baden kurz kräftig durchlüften, um Schimmel vorzubeugen.
  • Schlafzimmer: Morgens direkt lüften, da sich über Nacht viel Feuchtigkeit ansammelt.

Auf die Jahreszeit achten

  • Sommer: Am besten früh morgens oder abends lüften, wenn es draußen kühler ist.
  • Winter: Mehrmals täglich kurz und kräftig lüften, um Feuchtigkeit abzuführen, ohne die Räume auszukühlen.

✅ Fazit:

Richtiges Lüften schützt nicht nur vor Schimmel, sondern trägt auch zu einem gesunden Raumklima bei – und hilft dabei, Energiekosten zu sparen. Mit ein paar einfachen Regeln bleibt Ihre Wohnung das ganze Jahr über frisch und behaglich.