Im Alltag in einer Immobilie können immer wieder Situationen auftreten, die schnelles Handeln erfordern. Doch nicht jedes Problem ist automatisch ein Notfall. Gerade für Eigentümergemeinschaften und Mieter ist es wichtig zu wissen, wann sofort die Hausverwaltung oder ein Notdienst informiert werden sollte – und wann reguläre Wege ausreichen.

Wann spricht man von einem Notfall?

Ein Notfall liegt immer dann vor, wenn akute Gefahr für Menschen, Gebäude oder wesentliche Funktionen der Immobilie besteht. Typische Beispiele sind:
  • Wasserschäden durch Rohrbrüche oder undichte Leitungen
  • Heizungsausfälle im Winter
  • Stromausfälle in der gesamten Wohnung oder im Haus
  • Defekte an Eingangstüren oder Schließanlagen, die die Sicherheit gefährden
  • Brandgefahr, etwa durch Kurzschlüsse oder starke Rauchentwicklung

Keine Notfälle – diese Fälle können warten

Nicht alles, was ärgerlich ist, fällt unter einen Notfall. Kleinere Reparaturen wie tropfende Wasserhähne, eine defekte Glühbirne im Treppenhaus oder Schönheitsmängel gelten nicht als Notfälle. Sie können über die üblichen Kommunikationswege gemeldet und innerhalb der regulären Arbeitszeit bearbeitet werden.

Warum die richtige Einschätzung wichtig ist

Die Unterscheidung hilft, Kosten und Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Notdiensteinsätze außerhalb der regulären Zeiten sind meist teuer. Wer genau weiß, wann ein echter Notfall vorliegt, sorgt für schnellstmögliche Hilfe in kritischen Situationen – und vermeidet unnötige Ausgaben. 👉 Unser Tipp: Im Zweifel lieber kurz Rücksprache mit der Hausverwaltung halten. So stellen Sie sicher, dass die Situation richtig eingeschätzt und die passende Maßnahme ergriffen wird.